Volle Haarpracht bis ins hohe Alter - ein Wunsch
Was steckt hinter Haarausfall und was hat Rauchen damit zu tun?
Während einige Männer sich bis ins zunehmende Alter einer vollen Haarpracht erfreuen, sind viele auch schon mit Ende Zwanzig am Ende Ihrer Frisierkunst angekommen: Tiefer werdende Geheimratsecken und immer dünner werdende Haare am Hinterkopf werden sorgenvoll im Spiegel beäugt. Mit fortschreitendem Alter sind ungefähr 80% der Männer von Haarausfall betroffen. Bei ca. 95% der Betroffen sind die Gene für das lichter werdende Haar verantwortlich.
Während die genetischen Ursachen weitgehend geklärt sind, ist nach wie vor unklar, ob auch nicht-genetische Faktoren, also unser Lebensstil - und damit auch das Rauchen bzw. Nichtrauchen eine Rolle bei der Entstehung von Haarausfall spielen. Forscher aus Italien konnten in einer Studie zeigen, dass insbesondere übergewichtige Raucher, die mehr als 10 Zigaretten täglich rauchen, gefährdet sind: Ihr Risiko für Haarausfall ist sechsmal höher als das von normalgewichtigen Nichtrauchern mit genetischer Vorbelastung. Andere Studien, fanden heraus, dass Raucher mit 80% höherer Wahrscheinlichkeit an Haarausfall leiden als Nichtraucher.
Rauchen und Haarausfall - ein Problem
Wie schadet der Rauch der Kopfhaut?
Grundsätzlich kommt es bei genetisch bedingtem Haarausfall zur Schrumpfung der sogenannten Haarfollikel bzw. zu Einschränkungen in deren Wachstum. Diese sind quasi die Produktionsstätte unserer Haare. Schrumpfen die Haarfollikel kommt es folglich zu weniger Haarnachproduktion und damit zu Haarausfall. Grund für ein vermindertes Wachstum der Haarfollikel sind Störungen in der Funktionsfähigkeit bestimmter bioaktiver Stoffe in unserem Körper. Zu diesen Störungen kommt es durch Schädigungen am Erbgut, wie sie zum Beispiel durch verschiedene Inhaltsstoffe aus dem Zigarettenrauch entstehen können. Dem aber nicht gut. Die Inhaltstoffe des Zigarettenrauchs schädigen auch unsere Blutgefäße, weshalb
Rauchen und Blutdruck zusammenhängen und durch Rauchen die Blutversorgung im gesamten Körper und damit auch an der Kopfhaut verschlechtert wird. Die Haarwurzeln werden daher bei Rauchern weniger gut mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt als bei Nichtrauchern. Auch das kann Haarausfall begünstigen.
Haarausfall - nicht nur ein optisches Problem
Lichtes Haar in jungen Jahren - mach den Rauchstopp!
Haarausfall stellt oberflächlich betrachtet vor allem ein optisches Schönheitsproblem dar. Mit diesem Makel gilt es erst einmal umzugehen - wobei es natürlich beim Stichwort
Raucher und Partnersuche durchaus hinderlich werden kann. Sehr viel schlimmer ist aber, dass ein durch Rauchen bedingter Haarausfall oftmals auch mit einem erhöhten Risiko für Prostatakrebs beim Mann verbunden ist. Raucher, bei denen sich ein Haarausfall bemerkbar macht, sollten also nicht nur aus optischen, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen auf den Glimmstängel verzichten. Empfehlenswert ist in jedem Fall einen Arzt aufzusuchen, um eine mögliche Krebsentstehung abklären zu können. Auf lange Frist hilft aber nur der Rauchstopp. Wichtig ist ebenfalls eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse. So konnten Forscher kürzlich nachweisen, dass eine solche Ernährung das Risiko für Haarausfall minimiert.
Lebe gesund und bleibe chic und fit bis ins hohe Alter
Die häufigste Form des Haarausfalls hat genetische Ursachen. Da unser Lebensstil das Ausmaß des Haarausfalls jedoch mit beeinflussen kann, solltest Du auf das Rauchen verzichten und auf eine gesunde Ernährung achten. So kannst Du optisch chic mit voller Haarpracht sowie gesundheitlich in Topform ohne
Raucherbein und Co. durchs Leben schreiten.
Rauchen und Hautalterung ist damit ebenso passé. So lässt es sich gesund und schön älter werden - und Du wirst in jedem Lebensabschnitt noch jünger geschätzt als Du tatsächlich bist. Entscheide Dich darum am besten noch heute für ein rauchfreies und gesundes Leben!