Entzug bedeutet weniger Nikotin im Gehirn
Wie entstehen überhaupt Symptome der Rauchentwöhnung beim Rauchstopp?
Nikotin ist ein Nervengift, welches die Blut-Hirn-Schranke passieren kann. Durch diese Fähigkeit erreicht es das menschliche Gehirn schon nach wenigen Sekunden. Dort angekommen kann es an Rezeptoren binden, die zur Freisetzung von Adrenalin, Dopamin und Serotonin führen. Die Ausschüttung dieser Botenstoffe löst ein Belohnungsgefühl aus, welches zu einem kurzzeitigen Entspannungsgefühl führt. Keineswegs dient die
Zigarette als Stresskiller. Ganz im Gegenteil.
Nach kurzer Zeit gewöhnt sich Dein Körper jedoch an den Nikotinschub, weshalb sich ein Rauchstopp nicht ganz so einfach gestaltet und oftmals professionelle Hilfe Sinn macht. Dies geschieht dadurch, dass im Gehirn mehr Rezeptoren für Dopamin ausgebildet werden, so dass das Verlangen nach Nikotin zunimmt. Verzichtest Du nun auf Zigaretten sinkt der Dopamin-Spiegel und das Verlangen übermannt Dich. Ein Nikotinentzug kann daher natürliche Nebenwirkungen, also Entzugserscheinungen, mit sich bringen, die das aufhören nicht immer ganz einfach machen. Die
Nikotinabhängigkeit kann aber überwunden werden. Wage den Rauchstopp und werde endlich rauchfrei! Nur so kannst Du Dich vom Nikotin befreien.
Körperliche Entzugserscheinungen beim Nikotinentzug dauern maximal einige Tage an
Die Nebenwirkungen des Nikotinentzugs, also die Entzugserscheinungen, setzen relativ schnell nach dem Rauchstopp ein und erreichen ihren Höhepunkt nach etwa zwei Tagen. Typischerweise kommt es aufgrund der Nikotinabhängigkeit zu folgenden Entzugserscheinungen: innerer Unruhe, begleitet von depressiver Stimmung, Schlafstörungen, Reizbarkeit oder Nervosität. Hausmittel können hier ggf. für Abhilfe sorgen. Weitere unerfreuliche Konsequenzen des Rauchstopps im Rahmen der Entzugserscheinungen können eine verminderte Konzentrationsfähigkeit und gesteigerter Appetit sein.
Die gute Nachricht: körperliche Entzugserscheinungen beim Nikotinentzug lassen bereits 7 bis 10 Tage nach der letzten Zigarette deutlich nach. Raucherentwöhnung ist also keine so schlimme Tortur, wie oft befürchtet. Außerdem fallen die Entzugserscheinungen beim Rauchentzug nicht bei jedem Raucher gleich stark aus. Bei Bedarf kannst Du Deinen Arzt bzgl. einem
Nikotinpflaster oder anderem Nikotinersatz kontaktieren. Du solltest Dir aber immer vor Augen führen, dass die Entzugserscheinungen im Vergleich zu den negativen gesundheitlichen Folgen des Rauchens vernachlässigbar gering sind. Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt & Co sind schlimme Gesundheitsfolgen. Willst Du Deine Gesundheit endlich wieder zurück erlangen, führt kein Weg an einem erfolgreichen Nikotinentzug vorbei.
Psychisches Abgewöhnen der Zigarette beim Nikotinentzug
Entzugserscheinungen - weniger schlimm als Du Dir ausmalst
Etwas schwieriger gestaltet sich der Nikotinentzug auf psychischer und sozialer Ebene. Hier fällt der Rauchstopp oft deutlich schwerer, da die Entzugserscheinungen deutlich komplexer sind. Doch denke immer daran, dass Du Dich durch das Aufhören auch vor Krankheiten wie Bluthochdruck und Herzinfarkt schützt, aber auch endlich rauchfrei und damit frei in allen Punkten des Lebens sein kannst. Gerade in Stresssituationen, die den Blutdruck in die Höhe schnellen lassen, gehören eine Pause und die Zigarette für viele Raucher fast selbstverständlich zusammen. So kann beispielsweise ein voller Schreibtisch oder Terminkalender eine Art Signalcharakter bekommen, ganz nach dem Motto: „Jetzt erstmal eine rauchen, um meinen Blutdruck zu beruhigen!“. Rituale und Gewohnheiten wie z.B. die Belohnungs-Zigarette nach einem harten Arbeitstag oder ein paar gemütliche Züge nach dem Essen, auf die man eigentlich gar nicht verzichten möchte, erschweren den Entzug ebenfalls. Man spricht hier von der sogenannten Konditionierung des Rauchens, die die Entzugserscheinungen gerade in solchen Situationen besonders präsent werden lässt. Das bedeutet, dass Du Dir Rauchgewohnheiten über die Zeit antrainiert ist, sprich Situationen, die Du mit dem Rauchen koppelst. Das kann der Genuss von Alkohol sein, der Streit mit der Partnerin oder die Zigarette nach dem Essen. Im Prinzip handelt es sich aber um nichts anders als etwas Angewöhntes. Gerade diese Gewohnheit macht uns den Rauchstopp oftmals zu einem nicht ganz so einfachen Unterfangen. Aber wie wir wissen, können wir durch Überwinden des inneren Schweinehunds Gewohnheiten durchdringen und lernen damit aufzuhören. Ein Rauchstopp ist also durchaus möglich. Entzugserscheinungen können so gekonnt überlistet werden und Dein Körper endlich wieder zu hundert Prozent Gesundheit gelangen. So kannst Du endlich rauchfrei werden. Das kostet zwar etwas Überwindung und Kraft diese Entzugserscheinungen ungeachtet zu lassen, aber es ist machbar. Wer das Gefühl hat, durch eine Zigarette den Stress tatsächlich besser bewältigen oder mindern zu können, unterliegt einem Irrtum: Durch das Rauchen wird lediglich der „Stress“ abgebaut, der durch den Nikotinentzug selbst entsteht. Und der Blutdruck wird sogar deutlich erhöht. Nichtraucher erreichen diesen Stresslevel also erst gar nicht. Du siehst, wie absurd das Rauchen unter diesen Gesichtspunkten wird und wie viel Sinn ein Rauchstopp macht, um endlich glücklich rauchfrei sein zu können.
Was kann ich selbst tun, um die Entzugsphase beim Rauchstopp erträglicher zu machen?
Stresssituationen stellen für viele, die mit dem Rauchen aufhören möchten, die größte Herausforderung dar. Dies macht den Nikotinentzug oftmals schwieriger als zunächst gedacht. Aber manchmal können schon kleinste Hausmittel helfen, um erfolgreich rauchfrei zu werden und bleiben. Du solltest alles daran setzen Dir den Rauchstopp so einfach wie möglich zu machen. Deshalb solltest Du Dir schon vor dem Rauchstopp überlegen, wie sich stressige Situationen ohne Glimmstängel meistern lassen. Denn gerade in Stresssituationen spielen Entzugserscheinungen eine besonders große Rolle. Lasse Deinen Blutdruck durch Stress nicht ins Unermessliche steigen. Kurzum: Alternativen, die Dich gar nicht erst in Versuchung kommen lassen sind gefragt. Im stressigen Büroalltag kannst Du die Zigarette beispielweise durch einen Apfel ersetzen. Finde am besten schon vor Deinem Rauchstopp heraus, was Dir guttut – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt zahlreiche gute
Tipps gegen Entzugserscheinungen beim Nikotinentzug. Du wirst sehen, dass mit diesen Tipps und der richtigen professionellen Unterstützung der Rauchentzug zum Kinderspiel wird und die Raucherentwöhnung zu (fast) hundert Prozent gelingen wird.
Ein Ventil sowie eine Ablenkungsstrategie gegen Entzugserscheinungen beim Rauchstopp kann zum Beispiel regelmäßiger
Sport ohne Rauchen sein. Wichtig ist, dass Du wissen musst, was in Deinem Kopf hier genau vorgeht und wie Du Dich selbst überlisten kannst. Besänftige Deinen Blutdruck mit ein paar Entspannungsübungen oder einem geeigneten Hausmittel. Solche Tipps, Tricks und Hausmittel erlernst Du nur schwierig im Einzelkampf. Hole Dir lieber professionelle Hilfe für den Rauchstopp ins Boot, zum Beispiel durch ein Nichtraucherprogramm wie
NichtraucherHelden. So kommst Du sicher und erfolgreich aus der Nikotinabhängigkeit. Ggf. können Dir auch natürliche Hausmittel oder ein Medikament bei Deinem Rauchstopp und gegen die Entzugserscheinungen helfen.
Fazit
Viele der Entzugserscheinungen beim Nikotinentzug lassen schon nach wenigen Tagen nach. Situationen, in denen die Zigarette bisher aber wie selbstverständlich dazu gehört hat, erfordern ein Umdenken und Durchhaltevermögen, um Entzugserscheinungen meisterhaft zu überlisten. Nur so gelingt die Raucherentwöhnung. Bewegung, Entspannung, Stressbewältigungstechniken und die richtige Unterstützung in kritischen Momenten mit sehr präsenten Entzugserscheinungen helfen Dir, auf Dauer rauchfrei zu bleiben. Wir von
Nichtraucherhelden.de unterstützen Dich beim erfolgreichen Rauchstopp gerne!